MADELEINE PRZYBYL ist Solobrat­schistin des Staatsorchesters Stuttgart sowie Solobratschistin bei den Bayreuther Festspielen.  Sie studierte bei Gunter Teuffel an der Musikhochschule Stuttgart und bei Tabea Zimmermann an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Weitere künst­lerische Anregungen erhielt Madeleine Przybyl zu­dem bei Kim Kashkashian, Barba­ra West­phal, Thomas Riebl, Jean Sulem, Roland Glassl, An­toine Tamestit, Hatto Beyer­le, Thomas Brandis, Hariolf Schlichtig und Vol­ker Jacobsen.

Madeleine Przybyl ist Preisträgerin zahlrei­cher Wettbe­wer­be. So gewann sie unter an­derem 2005 den Eduard-Sö­ring-Preis der Deutschen Stiftung Musikleben sowie den dritten Preis beim Wettbewerb der Viola­gesellschaft Wal­ter Witte in Frankfurt und erhielt den Europäischen Kultur­preis. 2009 gewann Sie den ersten Preis des Wett­be­werbs der Sparda-Bank bei den Weingart­ner Musik­tagen, zwei Sonderpreise beim Wettbewerb „Con­curs Josep Mi­ra­bent i Magrans“ in Sitges. Zusammen mit der Pianistin Kerstin Mörk war Ma­deleine Przybyl Stipendiatin beim Deutschen Musikwettbewerb und wurde in die Bundesauswahl Junger Künstler auf­ge­nom­men.

Als Solistin trat Madeleine Przybyl mit dem Stuttgarter Kammeror­chester,  den Bochumer Sinfo­ni­kern und den Jenaer Philharmonikern auf. Sie konzer­tierte bei den Festspielen Meck­len­burg-Vorpommern und Zermatt.

Derzeit spielt Madeleine Przybyl auf einer Viola von Tommaso Balestrieri aus dem Jahre 1765, eine Leihgabe der Landeskreditbank Baden-Württemberg.

BETTINA AUST KLARINETTE

Man ist „schier überwältigt vom Klangfarbenreichtum“. (Crescendo) Bettina Aust begeistert das Publikum mit ihrem dynamischen und einfühlsamen Spiel sowohl als herausragende Solistin als auch als passionierte Kammermusikerin. Erste Preise beim Deutschen Musikwettbewerb 2015 und beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2014 bereiteten den Weg für ihre erfolgreiche Karriere. 2021 erschien ihre zweite CD zusammen mit Klavier beim Label GENUIN classics. Bettina Aust ist Solo-Klarinettistin der Augsburger Philharmoniker und unterrichtet am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg. Ihre musikalische Ausbildung erhielt sie bei Sabine Meyer (Lübeck), Johannes Peitz (Hannover) und Pascal Moraguès (Paris). Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in interkulturellen Musikprojekten.

FRANZISKA HABERSETZER

Ihr Spiel ist gekennzeichnet von einer einfühlsamen, emotional dichten Interpretationsweise. Dabei legt sie großen Wert auf Werktreue und intensive Auseinandersetzung mit dem Notentext. 

Franziska Habersetzer begann im Alter von sechs Jahren, inspiriert durch ihre Großmutter, selbst Pianistin  das Klavierspiel. Später studierte sie am Richard-Strauss-Konservatorium in München bei Professor Thomas Böckheler. Darauf folgte bis 2010 ein Masterstudium an der Universität Mozarteum Salzburg, das sie it Auszeichnung abschloss und ein Solistenstudium bei Prof. Gabriel Rosenberg an der Musikhochschule Nürnberg.

Weitere Impulse bekam sie durch zahlreiche Meisterkurse, unter anderem bei Andrea Lucchesini, András Hamary oder Klaus Kaufmann.

Franziska Halter ist Preisträgerin des Kunstförderpreises der Stadt Augsburg.

Sie lebt in München und arbeitet in Augsburg und München als Klavierpädagogin. Viele ihrer Schüler erreichten erste Preise u.a. bei dem Wettbewerb "Jugend musiziert". Einige sind selbst Profimusiker geworden. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Söhne.

Seit 2018 hat sie einen Lehrauftrag am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg für Korrepetition im Fach Oboe.

ULRICH HABERSETZER 

(*1983) begann im Alter von elf Jahren mit Klarinette und kurze Zeit später mit Altsaxophon. Zunächst mit Schwerpunkt Jazz erhielt er Unterricht bei Janine Schrader, Ulrich Wangenheim und Johannes Enders. Im Zuge seines Musikwissenschaft-Studiums kam die Beschäftigung mit dem Saxophon in der klassischen Musik hinzu. Regelmäßig tritt er in unterschiedlichen Jazz- und Pop-Formationen auf, seit 2012 auch im Duo mit Pianistin Franziska Habersetzer (geb. Halter).

2012 gestaltete er mit seinem Ensemble die musikalische Seite der Gedenkfeier für die Opfer des Olympiaattentats 1972, die weltweit im Fernsehen übertragen wurde. Ulrich Habersetzer arbeitet hauptberuflich als Musikjournalist beim Bayerischen Rundfunk und wurde 2022 zusammen mit Beate Sampson und Roland Spiegel mit dem Deutschen

Radiopreis in der Kategorie „Beste Sendung“ ausgezeichnet.

KERSTIN MÖRK, KLAVIER

Mit dem Sonderpreis für Liedbegleiter beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst ausgezeichnet und als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs, lässt die Pianistin Kerstin Mörk mit einem breit gefächerten Repertoire für Lied, Kammermusik und Solo-Klavier aufhorchen. Engagements führten sie unter anderem in die Liederhalle Stuttgart, die Semper Oper Dresden, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen sowie zum Ljubljana Festival.  Zwischen den Jahren 2016 und 2019 hat Kerstin Mörk drei CDs veröffentlicht und zwei Kinder bekommen. Ein besonderes Anliegen ist Kerstin Mörk Werke von bisher unbekannten KomponistInnen zu entdecken. Bei der Sendereihe #zusammenspielen von SWR2 spielte sie Klavierwerke von Emilie Mayer sowie Lieder von Bernhard Molique ein. Im letzten Jahr erschien ihr Podcast Achtung! Komponistin, in dem sie zusammen dem Bariton Johannes Fritsche und dem Musikredakteur Rafael Rennicke Komponistinnen und deren Lieder vorstellt.

Kerstin Mörk studierte u.a. an den staatlichen Hochschulen in Stuttgart und Würzburg, am Conservatoire natio­nal supérieur de Paris bei Florian Wiek, Roger Muraro und Bernd Glemser (Meisterklassendiplom). Kammermusika­lisch arbeitete sie regelmä­ßig mit dem
Fauré-Quartett, Tabea Zimmermann sowie Wolfram Rieger, Helmut Deutsch und Gerold Huber.

Kerstin Mörk ist Dozentin für Klavier an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg und künstlerische Leiterin dieser Reihe.

WALTRAUD UND DIE ZEITMASCHINE

Als Lieblingsbeschäftigung ahmt das Fagott Waltraud Menschen, Tiere und Dinge nach. Als sie von ihrem Ururururururur-Opa, dem Dulcian hört, der vor vielen hundert Jahren gelebt hat, will sie unbedingt herausfinden, wie er geklungen hat. Zum Glück kann Prof. Dr. Ummer mit seiner Zeitmaschine helfen und Waltraud in die Vergangenheit schicken. Doch leider ist der Zeitforscher ziemlich schusselig und verwirrt, so dass man nie weiß, wo die abenteuerliche Fahrt mit seiner Schlagzeugmaschine endet. Auf der Suche nach ihrem Urahn landet Waltraud so in den verschiedenen Epochen und kann den Kindern und dem Professor musikalisch von ihren Erlebnissen berichten. Ob sie aber auch den Dulcian treffen wird?

Ingrid Hausl (Fagott)

Sebastian Hausl (Schlagzeug)

Regie: Ute Legner

Aufführungen u.a. im Rahmenprogramm des Beethovenfestes Bonn (2016), beim Festival Cross Opera an der Mindel (2015) und im Rahmen von "Poldis Kleine Konzerte“.-

JOHANNES FRTISCHE, BARTION

*1993 in Tübingen, studierte Gesang in Stuttgart. Beim Goodmesh Concours gewann er den zweiten Preis und den  Spezialpreis für das  beste interdisziplinäre Projekt.  Opernrollen sang er in Zwickau, Görlitz und Baden-Baden. Er produzierte den Lied-Podcast „Achtung! Komponistin“ und ist mit einem breiten Konzertrepertoire in Italien, Frankreich und  Deutschland zu hören.